Elektroautos sind dazu fähig, mit Gleichstrom oder Wechselstrom geladen zu werden. Gleichstrom wird an sogenannten Superchargern oder Hyperchargern geladen, welche vor allem an Autobahnraststätten zu finden sind. Hier sind Ladeleistungen über 150 kW möglich, um Ihr Elektroauto schnellstmöglich wieder voll zu laden. Eine 80-Prozent-Ladung dauert hier je nach Fahrzeug und Akkukapazität nur wenige Minuten.
In einem Einfamilienhaus haben Sie diese Möglichkeit nicht, da Ihr Hausanschluss normalerweise nur 30 kW Wechselstrom bereitstellen kann. Wallboxen werden daher üblicherweise mit einer Leistung von 11 kW oder 22 kW angeboten, damit auch der Rest des Hauses noch mit Strom versorgt werden kann, wenn Sie Ihr Elektroauto laden.
Ob Sie sich für eine 11 kW oder eine 22 kW Wallbox entscheiden sollten, ist abhängig von der Zeit, die Sie warten können, bis Ihr Auto wieder nachgeladen ist sowie der Ladeelektronik in Ihrem Auto. Die meisten reinen Elektroautos sind heutzutage mit einem 11 kW Gleichrichter ausgestattet. Dies bedeutet, dass Ihr Elektrofahrzeug lediglich eine maximale Leistung von 11 kW aufnehmen kann. Bei Plug-in Hybriden ist es je nach Fahrzeug und Hersteller oft noch weniger. Erkundigen Sie sich hierzu am besten in der Bedienungsanleitung Ihres Fahrzeugs oder bei Ihrem Autohändler. Eine 22 kW Wallbox bringt Ihnen hier keinen Vorteil, da die Hardware des Autos begrenzt ist. Natürlich können Sie für ein zukünftiges Elektroauto auch jetzt schon eine 22 kW Wallbox installieren. Beachten Sie hierzu jedoch die Bedingungen hinsichtlich der KFW-Förderung.