Ansbacher Buslinien
Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) bedient in Ansbach und Umgebung ein Streckennetz von insgesamt rund 150 Kilometern, überwiegend im Stunden- oder Halbstundentakt. 14 hochmoderne Niederflurbusse mit Kneelingtechnik befördern auf den sieben Linien jährlich rund 1,5 Millionen Fahrgäste. Drei dieser Busse fahren mit Biogas besonders umweltfreundlich. In allen Bussen gibt es Rampen für Rollstuhlfahrer.
Im Bereich der weniger frequentierten Außenstrecken sind in das A-Bus-System auch Bedarfsverkehre eingebunden.
Die Ansbacher Buslinien sind Partner im Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) und damit in das gesamte verbundweite ÖPNV-Netz integriert.
Allgemeine Hinweise
Betriebsdurchführung
Die Betriebsdurchführung der Ansbacher Buslinien (A Bus) erfolgt im Auftrag der Ansbacher Bäder und Verkehrs GmbH durch das Verkehrsunternehmen Robert Rattelmeier GmbH & Co. KG, Ansbacher Straße 20, 91589 Aurach.
Beim Fahrer einsteigen und die Fahrkarte vorzeigen
Steigen Sie bitte an der vorderen Tür ein und zeigen dem Fahrer Ihre gültige Fahrkarte vor. Falls noch nicht geschehen: Kaufen oder entwerten Sie ihr Ticket gleich nach dem Einstieg.
Probebetrieb
Alle Erweiterungen und Änderungen erfolgen zunächst im Probebetrieb. Wir bitten alle Fahrgäste um Verständnis, wenn hier kurzfristig reagiert werden muss. Möglicherweise ändern sich auch kurzfristig die Abfahrtshaltestellen am Bahnhof oder Schloßplatz.
Weitere Informationen
Weitere Fahrplan- und Tarif-Infos erhalten Sie auch unter www.rattelmeier.de oder www.vgn.de.
VGN-Infotelefon: 0911/2 70 75 99, oder kostenlos:
INFO VGN: 0800/46 36 84 6
Coronavirus: Maßnahmen im ÖPNV
Wir haben die wichtigsten Fragen, die uns rund um das Coronavirus und den Öffentlichen Personennahverkehr gestellt wurden, aufgegriffen und in diesem FAQ-Katalog beantwortet.
Hinweise und Regelungen zur Nutzung unserer Busse
- Ab 18.01.2021 ist das Tragen einer FFP2-Maske in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie an Haltestellen und Bahnhöfen Pflicht. Kinder von 6 bis einschließlich 14 Jahren müssen weiterhin nur Alltagsmasken (Mund-Nasen-Bedeckung) tragen.
- Die Sicherheitszone zum Fahrpersonal ist einzuhalten. Bitte sprechen Sie den Busfahrer während der Fahrt nicht an und halten Sie den Sicherheitsabstand von 1,5 Meter. Nutzen Sie hier die gesamte Länge des Fahrzeugs.
- Sicherheitsabstand ist auch beim Warten an der Haltestelle einzuhalten. Bitte verteilen Sie sich an der Haltestelle.
- Achten Sie beim Ein- und Aussteigen auf ausreichend Abstand zu anderen Fahrgästen.
- Stehen Sie nicht von Angesicht zu Angesicht gegenüber.
- Wo immer möglich, fahren Sie bitte nicht in den Hauptverkehrszeiten, halten Sie möglichst große Abstände zueinander, steigen Sie an allen Türen zu und verteilen Sie sich im gesamten Zug. Vielen Dank für Ihre Mithilfe!
- Bitte beachten Sie die Husten- und Niesetikette.
- Hoher Reinigungsstandard durch gründliche Reinigung der Busse.
Verkauf von Fahrausweisen
Einzelfahrscheine werden ausschließlich in den Bussen verkauft. Mehrfahrtenkarten und TagesTickets sind in den Bussen und in den Verkaufsstellen erhältlich. Andere Fahrscheine werden in den Bussen nur dann verkauft, wenn es der Betriebsablauf zulässt. Diese Fahrscheine sind in allen Verkaufsstellen zu erhalten.Verbundpässe für Schüler werden vom jeweiligen Verkehrsunternehmen bzw. für den Stadtverkehr Ansbach von der Ansbacher Bäder und Verkehrs GmbH ausgestellt. Für alle Verbundpässe (Schüler, Solo 31, Abo 3, Abo 6 und JahresAbo) ist ein Lichtbild erforderlich. Jahreskarten für das Stadtgebiet Ansbach (Preisstufe D) werden von der Ansbacher Bäder und Verkehrs GmbH ausgestellt. Alle anderen JahresAbos werden von den Abo-Centern der VAG oder DB Regio ausgestellt. Die Bestellscheine sind in den Verkaufsstellen oder im Internet zu erhalten.
Die Fahrkarten aus dem Fahrscheindrucker sind auf Thermopapier gedruckt und dürfen nicht laminiert werden. Schützen Sie das Thermopapier vor Sonneneinstrahlung, Feuchtigkeit, Wärme und anderen schädlichen Stoffen, wie sie z.B. in Klarsichthüllen oder Ledergeldbeutel enthalten sein können.
Umsteigen
Grundsätzlich kann man mit jeder Fahrkarte in eine andere Linie umsteigen. Die Einzelfahrkarten und Streifenkarten der Tarifstufe D gelten bis zu 60 Minuten in eine Richtung. Rund- und Rückfahrten sind damit nicht erlaubt.
Leider können Verspätungen nicht ausgeschlossen werden. Daher werden die Fahrgäste, die in eine andere Linie umsteigen möchten, gebeten, bei evtl. Verspätungen den Fahrer kurz zu informieren, in welche Linie sie umsteigen möchten. Der Anschlussbus kann bis zu 2 Minuten auf den verspäteten Bus warten. Längere Wartezeiten sind leider nicht möglich, da der Bus sonst die Verspätung auf die andere Linie mitnimmt.
Verbundpass Schüler/Auszubildende u. Studenten
Jeder Auszubildende, Schüler und Student hat Anspruch auf einen Verbundpass, unabhängig davon, ob er Wertmarken nach der Kostenfreiheit des Schulweges erhält-, oder Selbstzahler ist.
Videoüberwachung
Ihre Sicherheit im Bus ist uns wichtig. Alle Fahrzeuge sind mit einer Kameraüberwachung ausgerüstet. Pro Bus sind vier Kameras eingebaut. Mit den „technischen Augen“ können alle wichtigen Zonen beobachtet werden. Parallel zur Montage der Kameras sind in den Busse Alarmtaster installiert. Der Fahrer kann den Alarmknopf drücken, was eine Markierung der Kamerabilder im Zeitraum fünf Minuten vor bis fünf Minuten nach dem Betätigen des Tasters auslöst. So können diese Bilder später gezielt ausgewertet werden.
Fundsachen
Gegenstände, die in den Linienbussen der Ansbacher Buslinien verloren wurden, können bei der Firma Rattelmeier GmbH in Elpersdorf, Liebigstraße 5, nach Terminvereinbarung abgeholt werden. Anfragen wegen Fundsachen richten Sie bitte direkt an die Firma Rattelmeier, Telefon: 0981/46 16 60.
Schlichtungsstelle
Ab 01.02.2017 können sich Fahrgäste bei Problemen an eine unabhängige Schlichtungsstelle wenden.
Die Ansbacher Bäder und Verkehrs GmbH treten zum 01.02.2017 der söp Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr e.V. bei. Der Beitritt der Verkehrsunternehmen zur Schlichtungsstelle erfolgt freiwillig; es besteht keine gesetzliche Vorgabe dazu. Die Unternehmen erachten die Zusammenarbeit als wichtigen Baustein, um noch kundenfreundlicher zu werden.
Die söp ist von der Bundesregierung als Schlichtungsstelle anerkannt und zudem bei der EU notifiziert. Sie arbeitet sachlich unabhängig und neutral mit bundesweiter Zuständigkeit für alle Fahrgäste, die sich zuvor erfolglos mit ihrer Beschwerde an ein Bahn-, Bus-, Flug- oder Schiffsunternehmen gewandt haben. Sie wird erst tätig, wenn zuvor ein schriftlich dokumentierter, erfolgloser Einigungsversuch zwischen Fahrgast und Verkehrsunternehmen stattgefunden hat. Für Reisende ist die Bearbeitung der Beschwerde kostenfrei. Die Finanzierung des Schlichtungsverfahrens erfolgt durch die Verkehrsunternehmen. Erstbeschwerden sind weiterhin zunächst an das betreffende Verkehrsunternehmen zu richten.
Was sollten Sie in einem Beschwerdefall tun?
Kundenbeschwerden werden durch unsere Verkehrsunternehmen kompetent und zeitnah beantwortet. Gleichwohl kann es immer mal zu unterschiedlichen Ansichten kommen. Die Verkehrsunternehmen sind daher Mitglied der söp Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr e.V.
An diese können Sie sich wenden, wenn Sie mit der Antwort des entsprechenden Verkehrsunternehmens auf Ihre Beschwerde nicht einverstanden sind. Die von der Bundesregierung anerkannte Verbraucherschlichtungsstelle prüft Ihr Anliegen und erarbeitet – für Sie kostenfrei – eine Schlichtungsempfehlung zur einvernehmlichen und außergerichtlichen Streitbeilegung. Richten Sie zunächst Ihre Beschwerde an das Verkehrsunternehmen, bei dem Sie Fahrgast gewesen sind. Dabei ist erforderlich, dass Sie Angaben zu den Daten der reklamierten Fahrt/Reise machen und den Grund Ihrer Beschwerde kurz erläutern. Das Verkehrsunternehmen prüft dann Ihren geltend gemachten Anspruch und gibt Ihnen eine Antwort. Hierzu haben die Verkehrsunternehmen maximal einen Monat bzw. zwei Monate (bei Airlines) Zeit.
Ist diese Antwort aus Ihrer Sicht nicht zufriedenstellend oder erhalten Sie gar keine Antwort, können Sie sich mit einem Schlichtungsantrag an die söp wenden:
söp Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr e. V.
Fasanenstraße 81
10623 Berlin
Telefon: 030 6449933-0
E-Mail: kontakt@soep-online.de
Coolrider
Schülerinnen und Schüler der Johann-Steingruber-Realschule, des Theresien-Gymnasiums und der städtischen Wirtschaftsschule Ansbach zeigen als ehrenamtliche Fahrzeugbegleiter Engagement und Zivilcourage. Sie wollen Vorbilder sein.
Coolrider fahren in den Stadt- und Regionallinien mit und handeln nach dem Motto Hinschauen statt wegschauen. Coolrider stehen für Sicherheit auf dem Weg zur Schule und von der Schule nach Hause. Sie schauen bei Fehlverhalten anderer oder bei Missständen nicht weg, sondern sie schauen hin und greifen wenn nötig ein. Damit setzen sie ein positives Signal, um die Zivilcourage zu stärken.
Sie verschließen nicht die Augen im Bus, wenn es zu Geschubse und Streitereien kommt. Und wenn’s doch passiert, versuchen sie zu schlichten. Coolrider wissen aber auch, wann und wie sie eingreifen können und wann es besser ist, sich zurückzuhalten oder Hilfe bei Busfahrern oder sogar der Polizei zu holen. Oberste Priorität hat die eigene Sicherheit.
Die Coolrider werden von einem erfahrenen Trainerteam der Nürnberger Verkehrs-Aktiengesellschaft (VAG) und der Polizei ausgebildet. In der Ausbildung wird den Coolridern auch vermittelt, wie sie sich verhalten sollen, wenn gefährliche Gegenstände im Spiel sind. Sie wissen zwischen Straftat und Ordnungswidrigkeit zu unterscheiden. Die Polizei unterstützt die Ausbildung ebenso wie das Verkehrsunternehmen Rattelmeier, das Busse und Fahrer für die Ausbildung bereitstellt.
Coolrider erhalten nicht nur eine fundierte Ausbildung, wie man sich in kritischen Situationen angemessen verhält. Sie stärken damit auch ihr Selbstbewusstsein im Alltag und verbessern damit nach der Schule auch ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Infos zu Coolridern gibt es natürlich auch im Internet unter: www.coolrider.de
Car Sharing
Seit 2011 gibt es in Ansbach CarSharing. Diese moderne Mobilitätsform wurde vom Verein CARINA e.V. initiiert und wird von der lokalen Autovermietung Muhr durchgeführt. Die Stadtwerke Ansbach und die Stadt Ansbach unterstützen dieses Projekt. Weitere Informationen hierzu finden sie auf www.carina-ev.de und www.carsharing-ansbach.de.